Gertraud Gräfin von Bullion, die Frau des Anfangs der Frauenbewegung von Schönstatt
Etwa 20 Personen waren am Fest „Mariä Heimsuchung“ (2. Juli 2019) der Einladung ins Karl-Leisner-Heim in Emsdetten gefolgt. Es ging, wie bei der Heimsuchung Mariens, um die Begegnung mit einer Frau: mit Gertraud von Bullion, die die treibende Kraft in den Anfängen der Frauenbewegung von Schönstatt war.
Sie war eine dynamische Frau und brannte für die Gewinnung der Menschenherzen für Christus, seine Mutter Maria und für die Kirche. Die Referentin, Renate Steinhöfel, stellte in Wort und Bild das Leben Gertrauds dar und zeigte auf, wie die Gräfin auch in schweren Situationen auf Gott vertraute und mutig im Licht des Glaubens den nächsten Schritt tat. So wurde sie vom aktiven Dienst für die Menschen immer mehr in den stillen Dienst des Leidens geführt. Ihre Tbc-Erkrankung ließ sie langsam wie eine Kerze verbrennen.
Bis zum Tod war sie ihren Mitschwestern im Apostolischen Bund ein Vorbild und Ansporn. Sie hatte Dienmut und vertraute auf Gottes Allmacht und Güte. Das Leben dieser besonderen Frau beeindruckte die Zuhörer. Sie waren dankbar und froh, Gertraud von Bullion an diesem Abend begegnet zu sein.