Mitteilung – Mit dem Herzen sehen

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Auszug aus der Mitteilung – Mit dem Herzen sehen

Mit dem Herzen sehen

„Bin ich fähig, mit dem Herzen zu sehen? Kann ich die Menschen mit dem Herzen anschauen? Liegen mir die Leute, mit denen ich lebe, am Herzen oder vernichte ich sie mit übler Nachrede? Und vor allem, ist der Herr in der Mitte meines Herzens?“ – Fragen, die Papst Franziskus in seiner Pre-digt am 1. Januar 2020, dem Hochfest der Gottesmutter Maria, gestellt hat. Und er fährt fort: „Nur wenn uns das Leben am Herzen liegt, werden wir fähig sein, dafür auch Sorge zu tragen und die Gleichgültigkeit, die uns umfängt, überwinden.“

„Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

Dieses bekannte Zitat aus „Der kleine Prinz“ von Antoine de Saint-Exupéry weist auf den Geist hin, der das verborgene Wesen der Dinge ist. Er wird geschaffen durch Freundschaft und Liebe, durch unsere Entscheidungen, durch unseren Eifer, unsere Opferbereitschaft und durch das Zuwenden zu etwas oder zu jemandem. Mit dem Herzen sehen ist mehr als nur mit den Augen etwas wahr-nehmen. Es ist ein ganzheitliches Wahrnehmen. Man erspürt auch Verborgenes und erkennt das Wesentliche stärker. Mit dem Herzen sehen heißt: lieben.

Mit den Augen des Herzens

Gertraud von Bullion war eine große Liebende, die ihre Mitmenschen mit den Augen des Herzens angeschaut hat. Ihr großes, gütiges Herz umfasste alle mit Wohlwollen und Liebe. Intuitiv erspürte sie…

Renate Zegowitz

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