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Gertraud entdeckt im leidenden Christus seine große Liebe zu den Menschen.
Die Karwoche lädt ein, auf den leidenden Christus zu schauen, mit ihm den Weg zu gehen und sich von dem Reichtum seiner heiligen Wunden beschenken zu lassen.
„… mein Reichtum sind die fünf Wunden unseres Herrn und das aus ihnen entquellende kostbare Blut. Welch eine Überfülle von Liebe strömt mir daraus entgegen, Liebe für mich, Liebe für die, welche meinem Herzen nahestehen, Liebe für die ganze, weite Welt. Wie oft drängt es mich, viel Liebe zu geben, und ich fühle meine ganze, große Armut. Da greife ich nach den heiligen Wunden, nach den Perlen des Blutes und verschenke sie, und ich weiß, ich bereichere jene Herzen, die ich liebe.“