„Die Liebe Christi drängt uns.“
Führung im Haus Gertraud von Bullion-Haus ♦
Bei der Feier des 105. Gründungstages der Schönstattbewegung am 18.10.2019 in Schönstatt folgten acht Personen der Einladung, das Haus Gertraud von Bullion zu besuchen. Am Morgen hatte Bischof Dr. Gerber in der heiligen Messe die Situation von Kirche und Gesellschaft – Klimawandel, Amazonassynode, synodaler Weg der Kirche in Deutschland und Fragen nach der Stellung der Frau – angesprochen und zum „Klimawandel“ in den Beziehungen aufgerufen. Zu all diesen Themen fanden die Teilnehmer Antworten bei Gertraud von Bullion.
Gertraud kannte keine sozialen Schranken. Für das Kind einer Hausangestellten ihrer Schwester bastelte sie aus Postkarten kleine Puppenmöbel. Sie lebte ihre Mitverantwortung als Laie und Frau in der Kirche. Aus Eigeninitiative bot sie dem Lazarettgeistlichen während ihrer Tätigkeit als Rote-Kreuz-Schwester im Ersten Weltkrieg und auch den Priestern der Dompfarrei in Augsburg ihre Mitarbeit an. Beim Aufbau des Bundes für Frauen nahm sie tatkräftig die ihr anvertraute Führungsverantwortung wahr. Grundlage war ihre tiefe Liebe zu Maria und zu Christus, dem König ihres Herzens.
Ein Ehepaar aus Belgien interessierte sich besonders für die Fotos, die Gertraud in Mons zeigen, wo sie durch Frater Salzhuber den Kontakt zu Schönstatt fand. Auf einem Foto dieser Theologengruppe ist auch Lauer zu sehen, der später Gertrauds Biograph wurde. Er war den Teilnehmerinnen aus Herxheim bekannt.
Die Zeit im Haus Gertraud war schnell vorbei. Einige Teilnehmer erkundigten sich nach Öffnungszeiten und möchten das Haus gerne noch einmal besuchen. Dafür kann man sich in Haus Mariengart (0261/65000) melden oder über das Kontaktformular (Menüleiste: INFO – Kontakt) auf dieser Homepage anfragen. Einen ersten Einblick in das Haus Gertraud bekommt man auf dieser Homepage. Siehe Menüleiste: Gertraudorte